Schüler unserer Schule eröffnen Bikepark in Nordhorn
Wo vor einem Jahr noch nichts war, steht heute ein Bikepark auf der großen Freifläche neben dem Rodelberg im Gewerbe- und Industriepark in Nordhorn. Am 16. September 2025 wurde der neue Dirtpark eröffnet und mehrere Schülerinnen und Schüler unserer Schule waren von Anfang an dabei. Stellvertretend erzählen hier Devin (8a), Ole (9e) und Felix (9e) von ihren Erfahrungen.
Eine Idee nimmt Fahrt auf
Alles begann im Herbst 2024, als Oles Vater dem Bürgermeister eine Mail mit dem Vorschlag für einen Bikepark schrieb. Die Resonanz war riesig: Viele Jugendliche aus Nordhorn wünschten sich schon lange eine eigene Anlage. Bereits beim ersten Treffen mit dem Bürgermeister und rund 20 Jugendlichen zeigte sich, dass die Nachfrage groß war. Eigentlich sollte das Projekt mehrere Jahre dauern, doch dank des Engagements der Jugendlichen und der Unterstützung der Stadt ging alles deutlich schneller.
Von der Skizze zum fertigen Park
Die Jugendlichen waren nicht nur Ideengeber, sondern auch aktiv in die Planung eingebunden. In einem Planungsworkshop entwickelten sie gemeinsam mit Fachleuten Ideen für den Park und brachten ihre Vorstellungen ein. Den Bau übernahm die Firma Schanzenwerk, die eng mit den Jugendlichen zusammenarbeitete. „Wir durften unsere Skizzen einreichen, bei Treffen mitreden und als Erste die Strecke testen“, erzählt Felix stolz. Heute haben die Jugendlichen sogar einen Schlüssel zum Container vor Ort, mit Werkzeugen und Material, um den Park instand zu halten.
Biken bedeutet Gemeinschaft
Für die drei Schüler ist das Biken mehr als ein Hobby. Felix erzählt: „Es macht Spaß, neue Tricks zu lernen und mit Freunden Sprünge zu schaffen, das gibt ein tolles Gefühl.“ Devin ergänzt: „Beim Biken kann man richtig abschalten, man denkt an nichts anderes.“ Auch die Gemeinschaft sei wichtig: Hilfsbereitschaft werde großgeschrieben, alle packen mit an.
Stolz und Begeisterung
Die Eröffnung war für die Jugendlichen ein bewegender Moment. „Wir konnten es erst gar nicht fassen, es fühlte sich unwirklich an, fast so, als wäre man gar nicht in Nordhorn“, beschreibt Devin. Felix fügt hinzu: „Es macht uns glücklich und stolz zu sehen, was wir mit unserer Freundesgruppe geschaffen haben.“
Ein Projekt mit Wirkung
Die Schüler haben viel gelernt: über Organisation, Verantwortung und vor allem über die Kraft der eigenen Stimme. „Man darf nicht denken: Das schaffen wir eh nicht. Wenn man dranbleibt, kann man etwas bewegen“, resümiert Felix.
Für die Zukunft wünschen sich die drei, dass alle den Park sauber halten, die Regeln beachten und vor allem mit Helm fahren. Am Ende sind sich alle einig: Der neue Dirtpark ist für sie einfach perfekt geworden, ein echtes Gemeinschaftswerk, das Nordhorn bereichert.

